6 + 1 Künstlerinnen, die die bildenden Künste verändert haben
Die Kunst wurde lange von Männern dominiert. Zum Glück gab es vor Jahrhunderten Maler, die Frauen waren, und sich dennoch sehr in die Kunstgeschichte vertieft haben. Mal sehen, über wen wir reden!
Wenn es um Maler geht, kommen den meisten von uns die Namen von Andy Warhol, Vincent van Gogh oder Pablo Picasso in den Sinn. In den letzten Jahrhunderten gab es jedoch einige Malerinnen, die einen ähnlichen Ruf wie ihre männlichen Kollegen hatten.
Es ist Zeit, über die Wenigen zu sprechen, die es geschafft haben, sich in die Kunst des Malens zu kämpfen, indem sie sich Farbe und Pinsel schnappten und aus der ihnen damals angestammten „Küche“ gegangen sind!
1. Lavinia Fontana (1552-1614)
Die berühmte temperamentvolle Italienerin Fontana war eine der glitzernden Stars der Renaissance. Aufgrund ihres Talents wurde sie im Alter von 13 Jahren von der Familie unabhängig, wobei auch ihr Vater ein gefragter Maler war. Ihre Porträts, auf die sie vor allem auch symbolische Gegenstände schmuggelte, fanden sogar Anklang bei Papst Paul V.
Quelle: emotionsmagazine.com
Fontana war die Erste, die nackte Frauen als Frau malte und sie absolvierte auch die Universität von Bologna. Seien wir ehrlich, das war damals kein gewöhnlicher Akt!
Quelle: ars.mythologica.fr
2. Mary Cassatt (1844-1926)
Mary Stevenson Cassatt wurde in Pennsylvania geboren, obwohl sie den größten Teil ihres Erwachsenenlebens in Paris verbracht hat. Dies schien besonders nützlich zu sein, als sie Degas und die meisten impressionistischen Maler in der französischen Hauptstadt traf, die sie in die Kunstszene einführten und ihr Gelegenheit gaben auszustellen.
Cassatt wurde nicht nur eine herausragende impressionistische Malerin, sondern auch eine Kämpferin, der starke und gebildete Frauen in ihren Werken darstellt. Dank ihr erschien zum ersten Mal in der bildenden Kunst das Bild einer liebevollen Mutter aus der Metropole ohne religiöse Anklänge.
Quelle: fineartamerica.com
3. Tamara de Lempicka (1898-1980)
Tamara war eine der Künstlerinnen der Rebellion des 20. Jahrhunderts, die ihre Hände im Art-Deco-Stil schaffen ließ. Die polnische Diva hatte bereits um einen Cent für ihre Bilder gebeten (sie erlangte für eines ihrer Werke 2.000 Dollar), und zu ihren Kunden gehörten mehrere europäische Könige und Königinnen.
Quelle: stillbetterandworse.blogspot.com
Berühmte Bilder von ihr werden jetzt von ikonischen Frauen wie Barbra Streisand oder Madonna gesammelt.
Quelle: the-paintrist.blogspot.com
4. Sonia Delaunay (1885-1979)
Es scheint, dass Osteuropa den bildenden Künsten talentiertere Maler anvertraut hat. Die Ukrainerin Sonia Delaunay, die ihren Ruf (seltsamerweise auch) dem Leben und Arbeiten in Paris verdankt.
Quelle: mam.paris.fr
Delaunay gehört zu einem ganz besonderen Zweig der Malerei, dem Orphyxismus. Dieser verdeckte Kubismus, der nach reiner Abstraktion strebt, ist damit (zum Teil) auch der Vorläufer der heute weit verbreiteten geometrischen Malerei. (Oder zu einem Gemälde sagen wir heutzutage einfach: "Ich könnte es auch tun.")
Ihr Ehemann Robert Delaunay war ein berühmter Schöpfer der abstrakten Malerei, und Sonia blieb nicht bei der Leinwand stehen. Sie haben noch viele dekorative Arbeiten, bemalte Autos, aber auch viele Kleidungsstücke und Accessoires entworfen.
Quelle: gdcinteriors.com
5. Georgia O’Keeffe (1887-1986)
O’Keeffe wurde in Wisconsin in eine siebenköpfige Familie geboren. Im Alter von 10 Jahren entschloss sie sich, Malerin zu werden und tat alles in ihrer Macht stehende, um eine professionelle Künstlerin zu werden.
Quelle: whitney.org
Sie verbrachte den größten Teil ihres Lebens in Chicago und New York, wo sie für ihre extravaganten Blumenbilder in der Kunstszene bekannt war und ist. Aber ihre Bilder waren vielfältig, und Pflanzen waren ebenso ein Lieblingsthema wie die Wolkenkratzer von New York.
O’Keeffe gilt als Mutter der amerikanischen Moderne und ihr Image gilt als Rekord für die teuerste soldatengebundene Leinwand.
Quelle: americanart.si.edu
6. Francoise Gilot (1921- )
Der Name der Künstlerin wird am häufigsten in Verbindung mit Picasso gefunden, die als die Liebe des großen kubistischen Malers und Mutter seiner Kinder bezeichnet wird.
Quelle: vincentmanngallery.com
Gilot war jedoch nicht nur kein "männlicher Maler", sondern auch eine herausragende Künstlerin. Im Gegensatz zu Picassos scharfen Formen zeichnet sich die Arbeit der fast 100-jährigen Malerin durch organische Kompositionen aus.
Die französische Künstlerin lebt derzeit in New York und ihre Werke werden seit mehreren Jahren auch in Ungarn ausgestellt.
Quelle: sothebys
+1 Frida Kahlo (1907- 1954)
Wir müssen Kahlo mit Sicherheit niemandem vorstellen: Sie ist eine der beliebtesten Malerinnen mit ihrer Erscheinung und dem bahnbrechenden Talent einer mexikanischen Schöpferin. Sie können mehr darüber in einem unserer früheren Blog-Artikel lesen.
Quelle: art.com
